Poster, 29. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ), Bayreuth: 1999-09-13 - 1999-09-18
Abstract:
Waldquellen können als integrierendes Instrument zur Beurteilung der Prozesse ihrer Waldeinzugsgebiete aufgefasst werden. Quellpflanzen sind eng an die charakteristischen Standortbedingungen der Quellen angepasst. Ihre Ökologie und Verbreitung in nordbayerischen, sächsischen und thüringischen Mittelgebirgen ist bekannt, so dass gezielt Arten mit weiter ökologischer Amplitude für Monitoringvorhaben ausgewählt werden können. Dazu werden standardisierte Moosproben aus Waldquellen zur Feststellung ihrer Metallgehalte entnommen, analysisiert und die Stoffgehalte zum Wasserchemismus in Beziehung gesetzt. Dieser spiegelt die Stoffausträge aus den Waldeinzugsgebieten wider. Das Lebermoos Scapania undulata, dessen Schwermetallakkumulationsvermögen bereits nachgewiesen wurde, ist dafür besonders geeignet.