Biodiversity in Forest Ecosystems (BIOFOR)
BE 2192/4-1 und 4-3
Von 07/2001 bis 12/2004Projektleiter: Carl Beierkuhnlein
Mitarbeiter: Andreas Schmiedinger
Biodiversity in Forest Ecosystems (BIOFOR)
Das DFG-geförderte Projekt BIOFOR - Biodiversity in Forest Ecosystems - läuft seit Juli 2001 bis vorerst Juni 2003. Ziel des Vorhaben ist es, für jeweils einen größeren und repräsentativen Landschaftsausschnitt auf der Grundlage der quanitativen Vielfalt (alpha-Diverstität) und der Artenzusammensetzung die qualitative Vielfalt (beta-Diversität) bzw. Heterogenität der Feldschicht von Wäldern zu ermitteln und die identifizierten räumlichen Muster unter standortkundlichen und störungsökologischen Gesichtspunkten zu interpretieren. Hierzu werden u.a. strukturelle Eigenschaften der Bestände exakt erfasst. Die beta-Diversität wird über Ähnlichkeits- oder Distanzmaße (Proximitätsmaße) beschrieben und kartografisch dargestellt. Eigenschaften des floristischen Ähnlichkeitsraumes werden dann in Bezug zu Eigenschaften des orografisch-realen Raumes und zu Standorteigenschaften gesetzt. Einflüsse der Waldnutzungsgeschichte (Waldbauformen, Erntetechniken, Nutzungsintensität) sollen beurteilt werden. Letzteres soll zur Ableitung von Konsequenzen für die Praxis dienen.Durch die Auswahl zweier Untersuchungsgebiete mit ähnlicher naturräumlicher Ausstattung, jeweils in Nordamerika (Monashee Mountains, British Columbia, Kanada) und Europa (Fichtelgebirge, Bayern) gelegen, soll der Einfluss unterschiedlichen Arteninventars und Artenvielfalt der Baumschicht auf die Ausbildung räumlicher Muster der Feldschicht untersucht werden. Um die Variabilität einzugrenzen wurden jeweils nadelholzdominierte Wälder ausgewählt.
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